Titel

Ichglaubeaneineneinzigengott.hassCredoinunsolodio von Stefano Massini

Datum

2019

Material & Technik

Metall geschweißt verschraubt

Beschreibung

Drei Frauen bewegen sich durch verschiedene Strassen von Tel Aviv. Alle Drei sehen die Welt anders. Am 8. April 2003 kreuzen sie sich in einem Punkt. Aus der Vogelperspektive betrachtet, erinnern ihre Wege an das Motiv des Ariadnefadens. Dieser labyrinthische Gedanke soll auch im Bühnenbild durchscheinen. Das Berechenbare und das Unberechenbare heben sich gegenseitig auf. Es ist wichtig, dass die drei Frauen im Dialog mit dem Raum sind und in die Installation eingreifen können. Das Zusammenspiel der Schauspielerin mit dem Raum im Raum, soll dem Publikum die Möglichkeit bieten, Zusammenhänge zu erkennen, Analogien herzustellen, zu abstrahieren und um die Ecke zu denken.Die Metallrahmen sind den Mauerelementen nachempfunden, die entlang der Grenzlinie zwischen Israel und Westjordanland verlaufen. Diese Mauer ist das Symbol des Konfliktes. Der Monolog für eine Schauspielerin erzählt die Geschichte von drei Frauen im Nah-Ost-Konflikt und wie ein Sprengstoffanschlag ihr Schicksal auf tragische Weise miteinander verstrickt - eine Suche nach der zwischenmenschlichen Dimension hinter der Politik.

Josef Loretan

Ichglaubeaneineneinzigengott.hassCredoinunsolodio von Stefano Massini